Manipur: Mutwillige Morde, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen

Amnesty International ist beunruhigt über die anhaltende Gewalt zwischen ethnischen Gruppen im nordöstlichen Bundesstaat Manipur in Indien und über die Unfähigkeit der indischen Behörden, die Menschenrechte in der Region zu schützen. Seit Beginn der ethnischen Gewalt am 3. Mai wurden mehr als 100 Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt. Mehr als 50.000 Menschen mussten fliehen. Jetzt sind sie aus ihren Häusern vertrieben und leben in Hilfslagern in Manipur und in den benachbarten nordöstlichen Bundesstaaten. Zahlreiche Häuser und Grundstücke wurden niedergebrannt, geplündert und zerstört. Dies hat dazu geführt, dass ganze Gemeinden terrorisiert und verwüstet wurden. Die Bundesstaatsregierung hat seit Beginn der Gewalt eine Internet-Abschaltung verhängt.

Zum Wortlaut des Statements: INDIA: WANTON KILLINGS, VIOLENCE, AND HUMAN RIGHTS ABUSES IN MANIPUR

2. Oktober 2023